Neuerung für die Messfeiern ab Pfingsten

Die Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils hat beabsichtigt, dass bei einer Messfeier nur so viele Hostien konsekriert (geweiht) werden, wie in der Feier selbst benötigt werden.

In der Konstitution über die Heilige Liturgie heißt es: „Mit Nachdruck wird jene vollkommenere Teilnahme an der Messe empfohlen, bei der die Gläubigen nach der Kommunion des Priesters aus derselben Opferfeier den Herrenleib entgegennehmen“ (SC 55).

Bei einem Treffen haben sich die Mesner/innen des Pfarrverbands Tagmersheim-Rögling-Ammerfeld zusammen mit Pfarrer Scholz u.a. darüber ausgetauscht, und folgende Neuerung besprochen, die ab Pfingsten im Pfarrverband eingeführt wird:

Vor den Messfeiern wird künftig am Eingang jeder Pfarrkirche ein Tischchen stehen. Darauf befindet sich ein Gefäß mit Hostien sowie eine Hostien-Zange. Gläubige, die zum Gottesdienst kommen und die Hl. Kommunion empfangen möchten, legen mit der Zange eine Hostie in die Hostienschale ein. Diese wird dann bei der Gabenbereitung i.d.R. von Ministrant/inn/en zum Altar gebracht.

Diese Neuerung ermöglicht es, dass die Gläubigen weitestgehend eucharistisches Brot empfangen, das in derselben Messfeier konsekriert wurde - wie es Intention des Konzils war.