Opferlichtständer in den Pfarrkirchen

In den Pfarrkirchen Ammerfeld und Rohrbach sind seit längerer Zeit Opferlichtständer vorhanden, die von den Gläubigen gut angenommen werden.

Eine Opferkerze, die man auf einem solchen Ständer in der Kirche entzündet, ist eigentlich eine Art „verlängertes Gebet“. Oft wird mit der Kerze eine Bitte, ein Wunsch, ein Anliegen verbunden, für das man beim Entzünden des Lichtes betet. Während man selbst schon längst die Kirche verlassen hat, brennt die Kerze noch immer und hält die Bitte lebendig.

Während so manche kirchliche Bräuche von etlichen Zeitgenossen nicht mehr verstanden werden, ist das bei der Opferkerze anders. Auch Menschen, die vielleicht nur selten eine Kirche betreten, zünden gerne eine Kerze an, weil der Sinn ihnen einleuchtet.

Vor diesem Hintergrund wurde im Pfarrgemeinderat überlegt, auch in den anderen Pfarrkirchen des Pfarrverbands Opferlichtständer anzuschaffen. Die Mitglieder des Pfarrgemeinderats waren sich einig, dass dies eine sehr schöne Idee ist. Sie haben deshalb ein einstimmiges Votum an die Kirchenverwaltungen Emskeim, Rögling und Tagmersheim gegeben, dass auch für diese Pfarrkirchen nach Möglichkeit solche Ständer angeschafft werden sollten.

In Emskeim gab es vor einer Umbaumaßnahme im Innenbereich der Pfarrkirche bereits einmal einen solchen Opferlichtständer, der an einer Wand befestigt war. Da an den Wänden zu wenig Platz ist, hat ein Mitglied der Kirchenverwaltung für diesen eine Stehvorrichtung geschmiedet. Somit ist der Ständer wieder reaktiviert und kann von den Gläubigen genutzt werden.

In Rögling wurde zwischenzeitlich ein Opferlichtständer angeschafft, und zwar in Form eines Lebensbaumes. Er befindet sich in der rechten Seitenkapelle, bei der Figur der MMC-Muttergottes.

Auch in Tagmersheim ist zwischenzeitlich ein Opferlichtständer angeschafft worden. Er hat seinen Platz vor dem Bildnis der Schwarzen Madonna beim linken Seitenaltar.